Vor sechs Monaten habe ich in einer großen Facebook-Gruppe gefragt, wer sich im Rahmen meiner Ausbildung kostenlos coachen lassen möchte. Der Andrang war überwältigend, nach nur 15 Minuten musste ich den Aufruf stoppen, weil ich mit dem Beantworten kaum hinterherkam.
Jetzt, ein halbes Jahr später, meldete ich mich dort wieder. Dieses Mal nicht mehr als Coach in Ausbildung, sondern offiziell selbstständig; und ja, nun kosten meine Coachings Geld. Natürlich rechnete ich nicht mit dem gleichen Ansturm wie damals.
Doch was kam, überraschte mich:
Nicht etwa Anfragen, sondern spöttische Kommentare. Meine Preise wurden belächelt (obwohl sie im Vergleich zu professionellem Coaching sogar im unteren Bereich liegen). Mein Angebot wurde als „Quatsch“ abgetan. Und schließlich wurde ich, ohne Begründung, aus der Gruppe ausgeschlossen.
Ich war immer freundlich und respektvoll, aber nicht die Hater wurden verbannt, sondern ich. (Ich nehme an, weil ich mich als Coach beworben habe...)
Ich frage mich: Wie kann so viel Negativität entstehen?
Warum fühlen sich manche Menschen so unzufrieden, dass sie ihren Frust an Fremden auslassen?
Gibt ihnen das Erleichterung ,oder ist es einfach Gewohnheit geworden?
Eines weiß ich sicher: So will ich nicht sein.
Ich möchte mit Menschen auf Augenhöhe sprechen, ihre Beweggründe verstehen, und niemals jemanden auslachen, egal, was er sagt oder fragt.
Gegenwind tut weh. Doch er zeigt mir auch:
👉 Ich stehe zu meinem Weg.
👉 Ich lasse mich nicht von Spott beirren.
👉 Ich bleibe bei meinen Werten: Respekt, Empathie und echtes Interesse am Menschen.
Denn genau dafür bin ich Coach geworden.